Unser Planet hat eine einzigartige Atmosphäre, die eine unendliche Vielfalt an Leben auf der Erde ermöglicht. Wie unsere Atmosphäre funktioniert, mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Wissenschaft der Meteorologie.
Die Meteorologie befasst sich also mit den physikalischen und chemischen Vorgängen und Erscheinungen in unserer Atmosphäre, sowie deren räumlicher und zeitlicher Entwicklung. Dabei werden theoretische Physik, Mathematik, Chemie, Statistik und Informatik für die Beobachtung, Simulation und Vorhersage von Wetter und Klima genutzt, weshalb die Meteorologie ein Teilgebiet der Physik ist und auch „Physik der Atmosphäre“ genannt wird.
Jedoch müssen auch die Wechselwirkungen mit der Erdoberfläche berücksichtigt werden, denn die Atmosphäre interagiert mit angrenzenden Kompartimenten, wie z.B. unseren See, Meeren, Regenwäldern, Gletschern und Wüsten. Dies macht die Meteorologie zu einem interdisziplinären, internationalen Fach und sie ist stark verknüpft mit z.B. der Ozeanographie, Hydrologie, Bodenkunde, Biologie und Glaziologie. Deshalb zählt die Meteorologie zu den Geowissenschaften.
Die Meteorologie ist also mehr als nur Wettervorhersage und beeinflusst viele Bereiche unseres Lebens. Deshalb umfasst sie viele unterschiedliche Teilbereiche, wie z.B. die Biometeorologie, Agrarmeteorologie, Umweltmeteorologie, Flugmeteorologie, Energiemeteorologie, Hydrometeorologie, Satellitenmeteorologie, Wettervorhersage und Klima.